Ich weiß, ich bin genauso geschockt wie ihr. Aber ja, es gibt mal wieder ein Update vom Guerillagarten. Auch wenn es mittlerweile eigentlich gar kein Garten mehr ist, sondern ein Guerillahaus, möchten wir den Blog doch irgendwie weiterführen. Immerhin interessiert es genauso wenig Menschen wie vorher. Wir können zumindestens nun nach einigen Monaten ein paar Major Updates verkünden. Master hat die Heidecrew im April verlassen, Yannick hat die Heidecrew im Mai geentert. Dazwischen wurde das Haus noch temporär von Ponte gekapert, mittlerweile sind wir aber wieder zu dritt. Und das vielleicht größte Update ist, dass wir seit ca. 2 Wochen Eigentümer des Hauses sind. Einige Monate hat es jetzt gedauert, nun sind alle Verfahren wie Grundstücksteilung, Notar etc. erledigt, es ist offiziell. Nicht zu glauben wie viele Scheiß Sachen man für so ne eigentlich simple Sache machen muss. Nundenn, wie immer nachfolgend eine unvollständige und diesmal auch chronologisch nicht ganz korrekte Abbildung der letzten paar Monate. Vielleicht schubs ich die Tage noch ein paar Bilder hinterher wenn sie mir in die Finger fallen. Wie immer werde ich nicht versprechen von jetzt an regelmäßiger zu posten, wird eh nicht passieren.
Die Hühner sind vor einiger Zeit umgezogen. Wir hatten kein Bock mehr darauf, dass die uns den ganzen Tag auf der Terrasse rumfliegen und alles vollscheißen. Daher diesmal Zaun der hoch genug ist und gut ist. Mittlerweile haben wir auch wieder Nachschub bekommen vom Schultenhof.
Schönes Wetter, auch wenn es jetzt schon wieder schnell dunkel wird und auch mal kalt.
Vor ein paar Wochen ist hier nebenan dann auch einfach mal nen fetter Ast von der Kastanie abgebrochen. Das hätte glaube ich Kopfweh gebracht.
Mit der Ernte sind wir sehr zufrieden gewesen. Wie letztes Jahr eine gute Kartoffelernte und auch sowas wie Möhren, Lauch, Mangold, Tomaten, Tomaten, Tomaten. Immer wieder wunderbar in seinen eigenen Garten gehen zu können und frisches Gemüse zu ernten.
Ein kleiner Überblick über den Garten. Ja ihr seht richtig, dort steht eine Bühne.
To hatte diesen Sommer das dringende Bedüfnis eine riesige Bühne mit Lichtanlage zu bauen. Also wird das halt einfach mal gemacht. Die Bühne wurde auch schon äußerst intensiv eingeweiht.
Die Heide weiß mit Natur zu überzeugen.
Die Eselproblematik zieht sich weiterhin. Ständig werden Zäune verrückt, damit die Esel nicht verrückt spielen. Funktioniert derzeit noch nicht ganz so gut, Abhilfe kommt bestimmt bald.
Teil einer Bühneneinweihungssession
Der ewige Kampf mit dem Zaun und den Hühnern. Mehrmals mussten wir den Zaun erhöhen damit wir unsere Ruhe haben und die Eier im Gehege bleiben.
Bier gebraucht haben wir zwischenzeitlich auch, hier sehen wie die Abfüllung unserer 3. Charge Roter Baron.
Ein Huhn versucht mal wieder Lücken im Zaun ausfindig zu machen.
Wegen schlecht Wetter mussten wir eine Veranstaltung in die Scheune verlegen. Das war richtig viel Arbeit aber sah am Ende dank der Lichter richtig geil aus.
Am Ende mussten wir dann noch den ganzen Stall verschieben, damit wir ENDLICH Ruhe haben.
Nicht nur die Hühner suchen die Freiheit, auch die Rinder vom Bauern gegenüber finden regelmäßig Bugs im Zaun und wissen diese zum Vorteil ihrer Nahrungsaufnahmesituation zu nutzen.
Tomatenernte war dank des Wetters hervorragend.
Irgendwann haben wir dann angefangen einzukochen weil wir keine Tomaten mehr sehen konnten.
Äpfel waren auch wie blöd am Baum. Diese haben wir zum Großteil zum Saft pressen gebracht oder im Müsli verwurstet.
Der Nachschub hält Einzug
Tarnnetze schützen jetzt effektiv vor Greifvögeln und sollen so den wertvollen Geflügelbestand stabil halten.
Nachdem der Kauf geklappt hat, fingen wir an überall mal aufzuräumen und Bestandsaufnahme zu machen. Der Dachboden war da ein ganz schlimmer Kandidat. Jetzt kann man immerhin mal von a nach b gehen. Langfristiges Ziel ist es, wenigstens einen durchgehenden Fußboden zu bauen. Teilweise besteht der entweder gar nicht oder aus Lehm.
Vor einer Woche ging es dann ins eingemachte. Wir haben die ersten Gefache aufgemacht um zu sehen was los ist. Immerhin wollen wir das Haus ja noch nen paar Tage erhalten wissen.
Einige große und kleine Defekte sind deutlich erkennbar und müssen jetzt gemacht werden.
An den Ständern ist nicht mehr viel zu machen. Wir werden diese abschneiden und durch tragende Steinmauern ersetzen. Sicher ist sicher.
Die Tür vorne nähert sich dem Finale. Noch ein paar Zierleisten und letztenendes schmiegt die Tür sich dann doch an das alte Tor an.
Hier bauen wir gerade Auflagepunkte für die Baustützen damit wir am Haus arbeiten können.
Dann ging es los mit dem Öffnen des ersten Gefachs. Wie erwartet, Pfusch wohin das Auge reicht. Nichts wurde vernünftig gemacht.
Jetzt liegt es an uns, alles auf einen soliden Punkt zu bringen, damit das Haus nicht von Tag zu Tag schlechter wird. Das Haus ist 195 Jahre alt, wir würden gerne sehen, dass irgendwann mal jemand den 300. Geburtstag des Hauses feiert.